Der Monat Juni ist für jede Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland ein besonderer Monat. Es ist der Monat, der dem Heiligsten Herzen gewidmet ist, dem wir als Kongregation eine besondere Verehrung entgegenbringen, indem wir uns dem Trost der „ungeliebten Liebe“ widmen. Andererseits feiern wir in diesem Jahr das 61-jährige Jubiläum unserer Gründung. Es war am 22. Juni 1961, als Bischof Friedrich Kaiser und Schw. Wilibrordis das Wagnis eingingen, eine Missionskongregation zu gründen. Sie sollten als Nonnen in abgelegenen, verlassenen und armen Orten arbeiten, in denen es an geistlicher Betreuung mangelte, in der Abwesenheit eines residierenden Priesters.
Aus diesem Grund fanden in diesem Monat mehrere Veranstaltungen in unserem geliebten Mutterhaus statt. Am 22. Juni wurde eine feierliche Dankesmesse unter dem Vorsitz des Bischofs von Caravelí, Monsignore Reinaldo Nann, zelebriert, wo jeder Missionarin, geistig vereint an jedem Ort, an dem wir arbeiten, Gott für diesen 61. Jahrestag dankte.
Am 26. Juni legte eine unserer Novizinnen ihre ersten Gelübde ab, gab ihr „Ja” zum Herrn und erhielt als Zeichen ihrer Weihe an Gott den Habit, die Medaille und den neuen Namen Sr. Maria Berlinde. Sie konnte diese große Freude und dieses Glück mit ihrer Familie und der ganzen Cenaculo-Gemeinschaft teilen.
Am 29. Juni, dem Fest des heiligen Apostels Petrus und unseres Schutzpatrons Paulus, feierten drei unserer Missionarinnen das Goldene Jubiläum ihrer Weihe an den Herrn. Sr. Federica, Sr. Ana und Sr. Elisabeth erhielten die goldene Krone und erneuerten ihre Gelübde vor dem Herrn und dankten Ihm für alle Segnungen und Wohltaten, die sie in diesen fünfzig Jahren der Hingabe an den Herrn in einem Leben als Missionarin vonm lehrenden und sühnenden Heiland erhalten haben. Die Angehörigen der Schwestern und alle Mitglieder des Mutterhauses begleiteten sie bei diesem feierlichen Ereignis.
In diesen 61 Jahren des Segens und der Gnade können wir nur unsere Stimme erheben, um Gott für so viele empfangene Wohltaten zu danken und die Fürsprache unserer geliebten Gründer vor Gott für jede Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland zu erbitten.